Monats-Archive: Mai 2016
Röhrlinge im Juni
Im Monat Juni findet der Pilzsammler oft den häufig vorkommenden Flockenstieligen Hexenröhrling. Dieser Pilz kommt dann als Massenpilz, vor allem in Mischwäldern mit Buchenbestand, vor.
Diese Pilze wurden durch den Pilzfreund (Pilzfreunde Bernau) Lothar Bernsee im Barnim am Liepnitzsee gefunden, versteckt im Buchenlaub.
Um den Flockenstieligen Hexenröhrling zu finden ist ein saurer Boden notwendig.
Nähere Informationen findet Ihr unter Wikipedia
Flockenstieliger Hexen-Röhrling
Wichtiges Merkmal ist bei der Erkennung, dass der Pilz beim Druck oder Anschnitt sofort stark bläuend ist.
Verwechslungsgefahr besteht mit dem Netzstieligen Hexenröhrling und dem Satansröhling.
Pilzberatung in Bernau
Die Pilzzeit hat begonnen und der Bedarf an Nachfragen zur Pilzbestimmung ist gross. Rechtzeitig zum Beginn der Pilzsaison biete ich eine ehrenamtliche Pilzberatung über den Brandenburgischen Landesverband der Pilzsachverständigen in Bernau an.
Infos auch unter „Das giftige Spiel der Doppelgänger“ ein Artikel der MOZ
Giftige Doppelgänger im Mai
Im Frühjahr beginnt die Zeit der Morcheln. Jetzt finden wir Spitz-, Käppchen- oder Speisemorcheln. Spitzmorchel wachsen von vielen unbemerkt auf Rindenmulch im Garten oder auf Beeten wie am Aldimarkt in Vogelsdorf. Die Morcheln sind sehr delikate Pilze. Aber Achtung – es gibt einen giftigen Pilz, die Fühjahrslorchel, der fast genauso wie die Morchel aussieht. Das Gift der Frühjahrslorchel kann durchaus tödlich sein. Aus diesem Grund wird der Pilz auch als Giftlorchel bezeichnet. Aber es gibt noch weitere Doppelgänger unter den Pilzen.
Guter Start ins Pilzjahr
Die letzten recht feuchten Monate waren für das Pilzwachstum sehr günstig. Dadurch konnte die Pilzsaison schon recht früh beginnen und ist jetzt in vollem Gang. So fand ich diesen stattlichen Schuppigen Porling. Dieser Pilz ist in dieser Größe selten und lebt als Parasit. Im jungen Stadium ist dieser Pilz essbar und wird später ungeniesbar.